Myni Hobbies

Aquarell

Ein Aquarell (latein. aqua=Wasser) ist ein mit Wasserfarben angefertigtes Gemälde. Es zeichnet sich häufig durch blasse Farben und verwischte Konturen aus.

Aquarelle leben vom Gegensatz zwischen lasierend und deckend aufgetragenen Farben.

Im Allgemeinen wird beginnend mit helleren Farbtönen zu dunkleren Farben gearbeitet. Dabei wird auch der Untergrund mit in die Komposition einbezogen, teils durchscheinend, teils aber auch unverändert stehen bleibend. Oft wird Farbe in den vorher angefeuchteten Untergrund oder in noch feuchte farbige Bildpartien gesetzt (Nass-in-Nass-Technik), so dass Farben ineinander verlaufen und dabei die für diese Malweise charakteristischen Strukturen entstehen Aquarellmalerei ist eine Maltechnik, bei der die aus mit einem wasserlöslichen Bindemittel (Gummi arabicum) und Farbpigmenten bestehenden lasierenden Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Haarpinsel auf Papier, Pergament oder Elfenbein aufgetragen werden. Durch die Anwendung mit viel Wasser entsteht ein leicht wirkendes und 'ruhiges' Gemälde. Nasse Farben kann man ineinanderfließen lassen, wodurch weiche Farbverläufe entstehen.

Die Aquarellmalerei wurde schon sehr früh angewandt, aber vor allem im ausgehenden Mittelalter durch Kolorierung von Holzschnitten für Einblattdruck entwickelt. Einer der Hauptmeister in der Aquarellmalerei war Dürer. Die neuzeitlich reine Aquarelltechnik förderten vor allem William Turner und die englische Water Colour Societies.

Aquarellpapier ist ein Papier das für die künstlerische Technik der Aquarellmalerei (dem Malen mit Wasser vermischbaren Pigmenten) optimiert ist.

Das Papier kann aber auch für andere Zeichentechniken verwendet werden. Die Grammatur von Aquarellpapieren liegt zwischen 120 g/m2; bis zu 850 g/m2.

Meist handelt es sich bei Aquarellpapieren um gestrichene Papiere. Es gibt verschiedene Oberflächen, die eine unterschiedliche Anmutung der Malerei ergeben:

* Grob Korn
* Satiniert
* Feinkorn
* Torchon

(aus Wikipedia)

Links zur Aquarellmalerei