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Die Muschel aus Übersee

Die Körbchenmuschel im Bodensee

Körbchenmuschel

Corbicula fluminea

Auf verschlungenen Pfaden ist sie vielleicht aus China per Hochseefrachter nach Nordamerika gelangt. Von dort ist sie auf bewährte Art auf dem Seeweg Richtung Europa weitergereist. Dann hat sie den Rhein besiedelt und kommt unterhalb Basel mancherorts massenhaft vor. Wie sie es bis in den Bodensee geschafft hat, wissen die Götter. Jedenfalls kaum über die Schifffahrt, denn eine direkte Verbindung existiert nicht. Vor ein bis zwei Jahren müsste sie bei uns angekommen sein. Pro Jahr wächst die Körbchenmuschel höchstens 18 Millimeter.

Mit ihrem Grabfuss buddelt sie sich gerne in den Sand ein. Nur noch die Mundöffnung und ihr Gegenpart schauen hervor. Schon einmal vor etwa 40 Jahren gab es in der Schweiz eine Muschelinvasion. Im Gegensatz zur Körbchenmuschel lebt die Wandermuschel aber nicht im Sand, sondern klebt sich an Steinen und Hölzern fest. Die Wandermuschel ist ursprünglich im Kaspischen Meer zuhause. Insbesondere Reiherenten, aber auch Tafelenten profitierten davon.