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Flussmuscheln


Merkmale: Dickschalig. Schalen mit Schlosszähnen und -leisten

Malermuschel Unio pictorum

Schale 70 bis 90 mm lang, mehr als doppelt so lang wie hoch, Schalenhaut olivgelb, Seen, Flüsse, Altwässer, Teiche, in nicht zu stark bewegtem Wasser. Zürich-, Zuger-, Vierwaldstättersee, Reuss, Rhein unterhalb Aaremündung.
Rote Liste Schweiz: 3, gefährdet
Aufgeblasene Flussmuschel Unio tumidus

Schale 70 bis 80 mm lang, etwa doppelt so lang wie hoch, Hinterende keilförmig, Schalenhaut gelblich grünbraun oft mit grünen Radiärstreifen.. Flüsse, Altwässer, Seen, in ruhigem Wasser. Kommt auch im Bereich von Stauhaltungen der Mittellandflüsse vor. Seen am Jurasüdfuss, Aare, Hallwilersee, Rhein unterhalb Aaremündung, Genfersee.
Rote Liste Schweiz: 3, gefährdet
Bachmuschel / Dicke Flussmuschel Unio crassus

Schale bis 70 mm lang, weniger als doppelt so lang wie hoch, ältere Exemplare sehr dickschalig. In sauberen Bächen und Flüssen, auch in Seen. Zu Beginn des 20.Jh. verbreitet und häufig vom Genfer bis zum Bodensee. In Fliessgewässern nur noch wenige Restbestände bekannt, auch in einigen wenigen Seen. In kalkreichen Gewässern sind die Schalen am Hinterende oft verkrustet.
Rote Liste Schweiz: 1, vom Aussterben bedroht.

Südliche Malermuschel Unio mancus

Schale 50 bis 80 mm, höchstens doppelt so lang wie hoch, graugelb bis dunkelbraun. Fliesswasserformen dickschaliger als Stillwasserformen. Seen, Flüsse, meidet Schlammgrund. Jura (Doubs), Tessin, Mittelmeerländer von Spanien bis Iran.
Rote Liste Schweiz: 2, stark gefährdet.

Eine weitere südliche Art (Microcondylaea compressa ) ist im Tessin ausgestorben.

Erbsenmuschel

Versteckt im Bachsediment leben die nur wenige Millimeter großen Erbsenmuschel (Pisidium casertanum), die kleinste organische Partickelchen aus dem Wasser zur Nahrungsaufnahme herausfiltrieren.