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Der Steinkrebs

Gefährdung

Die in den letzten Jahren nachgewiesenen Bestände, waren sehr oft klein. Deshalb gelten sie als gefährdet. Er war aber nie so von der Krebspest bedroht wie der Edelkrebs. Was an seinem etwas anderen Lebensraum liegt (schnellfließende Gewässer), in den die ausländischen Krebse nie richtig vordrangen. Seine Gefährdung geht mehr von der intensiven Nutzung der Fliessgewässer aus. Veränderungen im Lebensraum können verheerende Auswirkung auf den Bestand haben.

Beschreibung

Der Steinkrebs ist die kleinste einheimische Krebsart. Der Steinkrebs hat nur eine Leiste hinter dem Auge, Astacus astacus, Edelkrebs zwei hintereinanderliegende. Hinter der Nackenfurche an den Seiten des Carapax keine ausgeprägten Dornen. Kleine unscheinbare Erhebungen können vorhanden sein. Damit kann man ihn vom Austropotamobius pallipes, Dohlenkrebs und Orconectes limosus, Kamberkrebs unterscheiden. Das Rostrum hat die Form eines breites Dreiecks. Der Außenast der zweiten, langen Antenne ist gezackt. Süßwasserkrebse haben im Gegensatz zu den Krabben abgeplattete Endgliedmaßen, die einen Schwanzfächer bilden. Die beiden einheimischen Arten Steinkrebs und Fluß- oder Edelkrebs sind nicht leicht unterscheidbar.

Maximale Grösse: 8 cm

Lebensraum

Sein Lebensraum ist das Kalt- und Süßwasser. Er bewohnt meist klare Gebirgsbäche mit kiesigen Grund, in welchen er schneller fließende Abschnitte bevorzugt. In den höher gelegenen Fließgewässern ist er noch relativ häufig zu finden. Gelegentlich wird er auch noch in höher gelegenen Seen gefunden, wo er das Uferbereich bevorzugt. Er sucht sich seine Verstecke unter großen Steinen. Krebse kriechen erst in der Dämmerung hervor.

Die Flusskrebse sind Indikatoren für Gewässergüte und deshalb bei uns längst schon kein alltäglicher Anblick mehr.

Futter

Die Hauptnahrung ist kleines Wassergetier. Er geht aber auch gerne an Aas wie kranke oder tote Fische und ist somit eine Art Gewässerpolizei, die für die Pflege der Gewässer sorgt.

Heimat

Er kommt besonders im Schwarzwald, im Alpenvorland (Oberschwaben), im Schwäbisch-Fränkischen Wald und im Hohenloher Land vor. Auch im Albvorland und im Schönbuch südlich und nördlich des oberen Neckar. Voraussetzung für eine Ansiedlung ist ein fester Untergrund, der nicht bei Hochwasser abgetragen wird.

Zucht

Die Weibchen tragen ihre Eier bis zur Entwicklung schwimmender Larven an den hinteren Gliedmaßen mit sich.